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Stand: 11.08.2015

Pressemitteilung

Sport verbindet – und Fußball bei Jugendlichen ganz speziell

Wüstensachsen, Haselstein, Fulda (cif). Über Integration wollten Christian König, Gruppenleiter in der Caritas-Werkstatt Schloss Haselstein, und Benjamin Möller als Erster Vorsitzender vom Sportverein Frischauf Fulda nicht lange reden: Als Sportbegeisterte und von der verbindenden Wirkung gemeinsamen Sports und Spiels überzeugt, wollten sie jugendlichen Flüchtlingen die Möglichkeit zur Teilnahme an Fußballtraining ermöglichen.

In einer Sporthalle haben sich die unbegleiteten minderjährigen Aussiedler mit Ihren Trainern im Fußballtor zu einer Gruppe zusammen gestellt.Fußballtrainingsgruppe der Flüchtlinge und ihren beiden Trainern König und MöllerC. König/Caritas FD

Kurzerhand nahmen sie Kontakt zu Christof Schneider vom Jugendhilfeverbund St. Elisabeth auf, leitender Betreuer einer Gruppe von 50 unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen, die zunächst auf der Wasserkuppe untergebracht waren. Auch die Organisation von Bällen und Trikots war für Initiator König mit Hilfe von mehreren Sponsoren der regionalen Wirtschaft kein Problem; das Training durfte in der Sporthalle Wüstensachsen steigen.   

Schon das erste Training fand einen überwältigten Zuspruch; der Spaß aller beteiligten Jugendlichen an der sportlichen Betätigung war deutlich sichtbar. Auch über das  fußballerische Können war Christian König, selbst ein "kleiner Fußballkönig" von Frischauf Fulda, angenehm überrascht.

Nach dem Umzug der jugendlichen Flüchtlinge in ihre neue Unterkunft in Dietershausen musste das Training in Wüstensachsen wegen der zu großen Entfernung zwar erst einmal wieder beendet werden. Benjamin Möller möchte jedoch die erfolgreiche Aktion nicht missen und hofft, dass es Nachahmer gibt, die sich so oder anderes in der Flüchtlingshilfe zu engagieren. "Machen statt motzen" geben dafür König und Möller als kernigen Leitsatz aus.

 

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