Neuhof, Fulda (cif). Im Rahmen eines Besuchs in der durch die Caritas Fulda betreuten Flüchtlingsunterkunft Neuhof traf Weihbischof Prof. Karlheinz Diez gleichermaßen mit dem Betreuungsteam der Caritas um Daniel Heil, der Bürgermeisterin von Neuhof, Maria Schultheis, Mitarbeitern des Landratsamtes sowie zahlreichen ehrenamtlichen Helfern und Flüchtlingen zusammen.
Unser Bild zeigt Weihbischof Diez (Mitte stehend), Caritasdirektor Juch (2. v. li.) und Pfarrer Vonderau (2. v. re.) im Gespräch mit den Flüchtlingen. Cristian Scharf Caritas Fulda
Seitens des Diözesan-Caritasverbandes nahmen Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch und der Referent Soziale Dienste, Franz J. Meyer an dem Zusammentreffen teil. Von der Leitung des Caritasverbandes für Regionen Fulda und Geisa, in dessen Trägerschaft das Betreuungsteam vor Ort tätig ist, waren der Vorstandsvorsitzende Pfarrer Dr. Dagobert Vonderau sowie der stellvertretende Geschäftsführer Werner Althaus mit dabei.
Die Gemeinschaftsunterkunft in Neuhofs Zentrum besteht aus drei benachbarten Häusern, von denen eines noch fertig renoviert wird. Ein Haus soll nun belegt werden, in dem dritten wohnen derzeit 23 Flüchtlinge, von denen eine Familie aus Syrien und eine aus Mazedonien stammt. Zudem leben in dem Haus zehn junge Männer aus Afghanistan und vier aus Eritrea. In dem bereits bewohnten Haus gibt es neben den Wohnbereichen ein Büro für die Sozialbetreuung.
Caritasdirektor Juch bedankte sich beim Weihbischof ausdrücklich für dessen Besuch in der Flüchtlingsunterkunft. Weihbischof Diez unterstrich, dass es ihm wichtig sei, sich ein eigenes Bild von der Betreuungs- und Versorgungssituation der Flüchtlinge und von der Stimmung in den Unterkünften zu machen. Er ließ sich ausführlich über Fragen der Abläufe und Organisation der Flüchtlingsbetreuung sowie der Verzahnung der Arbeit von Kreisbehörde und Caritas informieren - alles Maßnahmen, um den betroffenen Menschen eine Unterkunft zu bieten und sie in ihrer ersten Phase der Integration zu begleiten. Der Weihbischof zeigte sich erfreut von dem großen Engagement des hautamtlichen Teams wie auch der freiwilligen Helfer aus Bevölkerung und Kirchengemeinde, von denen er zahlreiche bei dem wöchentlich in Neuhof veranstalteten Kaffeetreff kennenlernte. Bei solchen Kaffeetreffs kommen Ehrenamtliche und Flüchtlinge regelmäßig ins Gespräch, lernen einander kennen und optimieren - jenseits des offiziellen Sprachunterrichts - die Verständigung.