Fulda (cif). Sechs Projekte der Flüchtlingsbetreuung zeichnete das Bistum Fulda am vergangenen Wochenende erstmalig mit ihrem Preis für Solidarität aus. Gewinner dabei waren sowohl die Flüchtlinge, die von diesen Projekten profitieren, aber auch die vielen Ehrenamtlichen, die sich in den Projekten engagieren. Denn - das machte die Jury deutlich - alle Preisträger-Projekte werden getragen vom Gedanken der Gemeinschaft und Solidarität und zeichnen sich durch ein hohes Maß an Engagement, gegenseitigen Vertrauen sowie Respekt aus mit dem Ziel, voneinander zu lernen und gemeinschaftlich eine gemeinsame Zukunft zu schaffen. Der Flüchtlingsbeauftragte des Bistums Fulda, Franz Meyer, zugleich Caritas-Ressortleiter Soziale Dienste und Gemeindecaritas, nannte dementsprechend in seiner Begrüßungsansprache auch den Preis für Solidarität ein ausdrückliches Zeichen gegen Entsolidarisierung.
Alles Gewinner – Gruppenbild mit allen Preisträgern für Solidarität 2017.Caritas FD
Hauptpreisträger war die katholische Kirchengemeinde Pilgerzell, die sich in ihrem Engagement schwerpunktmäßig um Förderung und Integration von Flüchtlingsfrauen kümmert. Zwei der weiteren Preise gingen an die Flüchtlingsbegleitung in Freigericht & Caritas-Verband Main-Kinzig-Kreis sowie an der Flüchtlingshilfe der Caritas Nordhessen-Kassel. Beide Caritas-Projekte beeindruckten die Jury mit ihrer guten Netzwerkarbeit und der Koordination einer großen Zahl von Freiwilligen, um die individuelle Betreuung der Flüchtlinge sicher zu stellen und ihnen die Integration zu erleichtern.
Dem Festakt in der Theologischen Fakultät war ein Gottesdienst mit Generalvikar Stanke vorausgegangen. Festredner war Prof. Dr. Richard Hartmann. Den musikalischen Rahmen lieferte sehr rockig die UMA-Band Dietershausen, deren Mitglieder unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Betreuung des Jugendhilfeverbunds St. Elisabeth sind.
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